Te Whakarewarewatanga O Te Ope Taua A Wahiao

Ich werde wach in Rotorua und der Himmel ist bewölkt, es ist noch früh, vor acht. Ich muss nicht lange überlegen was zu tun ist, sondern mache mich sofort auf den Weg zum wunderbar warmen Pool. Die Außentemperaturen liegen weit unter 20° und es ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl aus der kühlen Morgenluft in das sehr angenehme warme Wasser einzusteigen. Ich schaffe es trotz der Wärme über eine halbe Stunde zu schwimmen und mag den Pool überhaupt nicht verlassen. Mit ein paar Dehnungsübungen, strecke ich nicht nur meine Muskeln sondern auch die Zeit. Ein Genuss, und um diese Uhrzeit habe ich den kleinen Pool auch ganz für mich alleine. Zum Frühstück mach ich mich in das Zentrum auf den Weg. Es sind nur wenige Blocks und schon reiht sich ein Ladengeschäft und ein Restaurant an das andere. Schnell habe ich mich für ein nettes Café entschieden und stelle, von nostalgischen Gefühlen übermannt, fest, dass man hier Eggs Benedict auf dem Speiseplan hat und ich kann sie sogar mit Lachs zubereitet haben. Eggs Benedict gehörten zu meiner Leibspeise während der Zeiten, in denen ich sehr viel in die USA reiste. Ich hatte sie lange nicht mehr gegessen und der Geschmack rief

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Fahrt nach Rotorua

Der Aufenthalt in Wellington war kurz, tränenreich und eindrucksvoll. Eine sehr schöne und reizvoll gelegene Stadt, die ich mit dem Auto entlang der Küste, der Harbour Bay verlasse, um über Rotorua nach Auckland zu fahren. Das tränende Auge, die laufende Nase, die Kopf und Ohrenschmerzen, alle diese heftigen Anzeichen von Krankheit, haben mich von einem Moment auf den anderen verlassen, so wie sie gekommen sind. Ich weiß, dass es eine lange Fahrt werden wird und fahre doch langsam, lasse es mir nicht nehmen, nochmals die Evans Bay und Oriental Bay Parade entlang zu fahren den Blick auf die Wellen und die über das Auto spritzende Gicht genießend. Das Autofenster ist offen und ich atme die frische, salzige Luft. Direkt, nachdem ich das Stadtgebiet von Wellington verlassen habe, fahre ich in eine Landschaft mit Weingütern. Ich folge große Strecken dem New Zealand Wine Trail. Die Einladung zum Besuch, die ich auf den Schildern lesen kann, übersehe ich wehmütig, meine Reise muss weitergehen. Ich rechne mit 8 Stunden bis nach Rotorua.         Im Verlauf dieser Fahrt, die tatsächlich doppelt so lange dauert, wie im GPS angekündigt, muss ich manches Mal noch an die Dame bei der Autovermietung denken. Die

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