Ein weiterer Tag in Auckland lag vor mir und ich entschied mich für einen Besuch in der Art Gallery Toi o Tamaki. Überall auf Plakaten hatte ich auch schon im alten Jahr die Ankündigung über die Gottfried Lindauer Ausstellung mit den faszinierenden Portraits der Maori gesehen. Nun war dieser Tag ideal geeignet, da er für weitreichende Unternehmungen sowieso nicht taugte. Das Wetter war, wie ich es bisher nicht anders kennen gelernt hatte, durchwachsen, als ich mit meinem kleinen GM Holden in die Kitchener Street fuhr und im Parkhaus gegenüber des Eingangs der Art Gallery sofort einen Parkplatz fand. Ich freute mich in die Gallery abtauchen zu können und auch hier noch einmal dem Spirit der Maori nachhängen zu können. Das Gebäude der Art Gallery liegt eingebettet zwischen Albert Park und Kitchener Street in der Innenstadt Aucklands. Der imposante Bau, der historische Anteile der ehemaligen Kunstgalerie von 1887 mit modernen, lichtdurchfluteten Anteilen modernster Bauart verbindet, beeindruckte schon von außen. Für den Dachhimmel hatte man neuseeländisches Kauri Holz verwand. Der Kauri ist eine einheimische Baumart, die unter Naturschutz steht, von der man aber oft prähistorische Sumpfexemplare ausgräbt, die dann verarbeitet werden. Der größte heute noch lebende Kauri-Baum, hat eine Höhe von 51,2 Meter …