Hiroshima heute

Hat man die Bilder von damals, August 1945, gesehen und die Geschichten über das unendliche Leid gehört, fällt es schwer, sich vorzustellen, wie Hiroshima mit seinen nahezu 1,2 Mio. Einwohner heute aussieht. Schon die ersten Eindrücke vermittelten Leichtigkeit, Helligkeit und Freundlichkeit. Und so war es auch. Ich traf auf Kunst und Kleinkunst an jeder Straßenecke, um die ich bog. Moderne Architektur,  der man wenig Grenzen gesetzt zu haben schien, ließ Spaziergänge zum spannenden Erlebnis werden. Das begann mit der Ankunft im Bahnhof und endete noch nicht mit dem Besuch des Friedensmuseums. Leider fehlte mir die Zeit, mich dem ebenso interessanten Angebot an weiteren Museen zu widmen – vielleicht beim nächsten Mal? Sehr schöne kleine, gemütliche Cafés luden zum Verweilen ein – selbstverständlich waren auch die bekannten Ketten vorhanden – wie überhaupt das kulinarische Angebot nicht zu verachten war.   In dieser Stadt habe ich dann auch das beste „Okonomiyaki“ gegessen, das man sich nur vorstellen kann, und damit meinen letzten Abend in Hiroshima erneut zu einem Fest der Sinne werden lassen. Okonomiyaki ist eine Art Pfannkuchen. In feine Streifen geschnittener Kohl wird mit Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchten auf einer großen Herdplatte gebraten. In Hiroshima ist es die Besonderheit, so erklärte

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