Das über Airbnb angemietete Apartment verspricht seinem Namen nach ein „Petit Paradise“ zu sein. Vermietet wird es von den Eheleuten Amanda, einer echten Kiwi und Philipp, der französischer Herkunft ist. Sie bauen weitere Häuser auf dem Grundstück und begrüßen uns einen Tag vor Heilig Abend in Arbeitskluft. Es wird noch eifrig gehämmert und geklopft. Das Appartement ist sehr klein aber die Aussicht auf das entfernte Meer ist beruhigend und schön. Hier also werden wir Weihnachten verbringen. Der erste Spaziergang beginnt vor der Tür. Man läuft über das Grundstück und schon beginnt ein Wald und man landet automatisch auf dem Bush-Walk, ein kleiner Trampelpfad durch den Wald, der seinen Namen zu recht trägt. Dieser führt direkt ans Meer und in nahegelegene Grünanlagen, wo wieder alles von Menschenhand geordnet, sehr gepflegt und blumenreich angelegt ist. In Reiseführern hatte ich gelesen, dass die Kiwis, bei denen Weihnachten nun einmal mitten in den Sommer fällt, dieses Fest meist im Garten oder am Strand beim BBQ verbringen. Der erste Einkauf besteht dann auch aus Grillgut und einem guten neuseeländischen Wein zum Essen. So, wie auch bei uns, sind die Läden an Weihnachten fast alle geschlossen, …