Liebe zur Kunst… in Weingarten

    Auf dem Weg zur größten barocken Basilika nördlich der Alpen, dem im Volksmund sogenannten „Schwäbischen St. Peter“, – sie misst die halbe Länge des Petersdoms, – empfängt mich eine kleine Kreisstadt mit bewölktem Himmel. Nicht ganze 25000 Einwohner zählt die Stadt, die erst im 19 Jahrhundert ihren Namen von Altdorf zu Weingarten änderte. Weingarten hieß die Klosteranlage, die schon im Jahre 1056 von den Welfen gegründet wurde. In den Straßen nehme ich einen auffallend bunten Kulturen-Mix an Menschen wahr. Ein Integrationszentrum unter maßgeblich kirchlicher Beteiligung mit einer sehr guten Infrastruktur und Vernetzung präsentiert sich bei meinen Nachforschungen im Internet hier besonders aktiv. Eine interkulturelle aber überschaubare „Große Kreisstadt“ also.   Das Wahrzeichen der Stadt, die Basilika minor St. Martin, thront auf dem Martinsberg. Auf mich wirkt sie sehr mächtig und gar nicht in Proportion zu der Kleinstadt, durch die ich fahre. Nichtsdestotrotz ist sie wunderschön. Beeindruckend monumental möchte ich sagen und vermute, dass sich jeder Besucher dieser kleinen Stadt als erstes und sofort zu diesem Bauwerk hingezogen fühlt. Wer weiß, vielleicht möchte ich die Spannung erhöhen, denn ich entscheide mich zunächst für den Besuch des ortsansässigen Klostermuseums. Dazu muss man wissen, dass diese Basilika eine letzte Erneuerung der

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